Im Jahr 2006 hat die Synode der damaligen Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche unter dem Titel ‚In guter Nachbarschaft‘ eine Erklärung zum christlich-islamischen Dialog verabschiedet. Nach zehn Jahren wollen wir jetzt eine Zwischenbilanz ziehen und fragen:

- Hat sich diese Erklärung in der Praxis des gelebten christlich-islamischen Dialogs bewährt oder haben sich Defizite gezeigt?
- Wäre es in Anbetracht neuer Herausforderungen und Aufgaben sinnvoll, diese Erklärung zu ergänzen?

Diese und weitere Fragen werden im Rahmen einer Podiumsdiskussion thematisiert, an der folgende Personen teilnehmen:

- Propst i.R. Jürgen F. Bollmann, ehemaliger Vorsitzender des Vorstands des Nordelbischen Zentrums für Weltmission und Kirchlichen Weltdienst,
- Imam Abu Achmed Jakobi, Vorsitzender des Ausschusses für interreligiösen Dialog der Schura Hamburg,
- Pastor Axel Matyba, Beauftragter der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland für den christlich-islamischen Dialog, und
- Imam Dr. Ali-Özgür Özdil, Direktor des Islamischen Wissenschafts- und Bildungsinstituts.

Die Moderation wird Pastor Dr. Hans-Christoph Goßmann übernehmen. Wir werden die Erklärung gemeinsam lesen und diskutieren – in einem ersten Schritt auf dem Podium, dann mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Referat für christlich-islamischen Dialog des Zentrums für Mission und Ökumene und dem Islamischen Wissenschafts- und Bildungsinstitut durchgeführt.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Der Eintritt ist frei, über Spenden freuen wir uns.

Veranstaltungsort: Jerusalem-Akademie, Schäferkampsallee 36, 20357 Hamburg