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von Dr. habil. Andreas Brämer
Das liberale Judentum, auch Reformjudentum genannt, nahm seinen institutionellen Anfang mit dem Israelitischen Tempelverein 1817 in Hamburg – der ersten Reformgemeinde der Welt. Die Liberalen Gemeinden bildeten bis zur Shoa die Mehrheit der jüdischen Gemeinden in Deutschland und sind mit ihren Gemeinden glücklicherweise heute wieder in Deutschland vertreten.
Der stellvertretende Direktor des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg Dr. habil. Andreas Brämer wird in seinem Vortrag auf die Geschichte des Reformjudentums eingehen, anhand von Leben und Werk der herausragenden Figuren des 19. Jahrhunderts mit einem Ausblick auf das 20. und 21. Jahrhundert. Das Reformjudentum hat eine Fülle von liturgischen Melodien für den Gottesdienst hervorgebracht. Die Berliner Kantorin Aviv Weinberg und Seungyon Kang (Klavier) werden den Vortrag mit reformliturgischen Beispielen begleiten.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung mit der Evangelischen Akademie in der Region Alstertal, der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Hamburg und der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hamburg.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Der Eintritt ist frei, über Spenden freuen wir uns.
Veranstaltungsort: Jerusalem-Akademie, Schäferkampsallee 36, 20357 Hamburg