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In diesem Vortrag geht es um die Frage, was uns der Schöpfungsbericht im ersten Kapitel des Buches Genesis sagt. Eine Relektüre der vielfältigen biblischen Schöpfungstexte zeigt einen reichen Schatz, der noch zu heben und vor allem anzunehmen und umzusetzen ist. Dabei wird ein wesentlicher Wegweiser sein, die Schöpfung als eine Vision von Gerechtigkeit zu interpretieren. Es gilt, in Gottesdienst und Gemeinde-Praxis zum Ausdruck zu bringen,
- dass der Ruhetag die Krone der Schöpfung ist,
- dass wir Menschen Geschöpfe unter Geschöpfen sind,
- dass wir Menschen den Segen Gottes an die Mitgeschöpfe durchreichen und Lebensräume lebensfreundlich erhalten als gute Haushalter Gottes
und
- dass die Mitgeschöpfe ihren Eigenwert unabhängig vom Nutzen für uns Menschen behalten.
In der Nordkirche wurde begonnen, die Schöpfungsvergessenheit zu überwinden. Dabei sind folgende Fragen von Relevanz:
- Was bedeutet die theologische Rede von Schöpfung heute im 21. Jahrhundert?
- Was meint Schöpfung in Ergänzung zur Natur?
- Wie kann der biblische Herrschaftsauftrag verantwortbar ausgelegt werden?
- Wie hängen Schöpfung und Gerechtigkeit zusammen?
Für diesen Vortrag haben wir Pastor Jan Christensen, den Umweltbeauftragten der Nordkirche, gewinnen können.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Der Eintritt ist frei, über Spenden freuen wir uns.